Am Stadtrand von Ariquemes wohnen die Armen. Sie sind vom Inneren des Landes in die Stadt gezogen, da durch die Industrialisierung der Landwirtschaft die Menschen auf dem Land häufig keinen Arbeitsplatz haben. In der Stadt finden sie nur schwer Arbeit.
Im Jahr 2000 eröffnete die Kirchengemeinde die Escola para vida für die armen Kinder in den Außenbezirken von Ariquemes. Die Schule bietet einen Zufluchtsort für Kinder, die aufgrund von Kinderarbeit nicht in die Schule gehen. Geleitet wird sie von der Diakonin Siglinda Schiewe. Zudem arbeiten 2 Pädagogen und 3 Pädagoginnen, eine Köchin und zwei Freiwillige in der Betreuung der Kinder mit.
Die Escola para vida vermittelt Bildung und religiöse Erziehung. Arme Kinder erhalten eine ausgewogene Ernährung und werden in die Gesellschaft integriert.
Insgesamt 70 Kinder im Alter von 6 bis 14 Jahren kommen vormittags und nachmittags. In der Schule erhalten sie drei Mahlzeiten (früh, mittags, abends). In kleine Gruppen aufgeteilt können sie zudem von verschiedenen Musik-, Sport-, und Lernangeboten, wie beispielsweise einer Hausaufgabenhilfe in allen Fächern, profitieren. In einem besonderen Programm werden zudem Kinder aufgenommen, die von Kinderarbeit betroffen sind.
Escola para vida
Mission EineWelt setzt sich zusammen mit seinen Partnerkirchen für die Armen und Schwachen ein. Bitte unterstützen auch Sie die wichtige Arbeit in der „Schule für das Leben“ mit Ihrer Spende.
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Spendenstichwort: Escola para vida 2185000